Prospekte und Websites | Eine Abgrenzung

Als das World Wide Web im Neuland ankam, waren es die Werbeagenturen, die naturgemäß schnell die werblichen Möglichkeiten des neuen, bunten Mediums erkannten. An die ersten Versuche mit HTML erinnern sich viele von uns, animierte Baustellenschildchen-GIFs und Comic Sans als lustige Gestaltungsoption hatten ein kurzes Aufflackern.

Werbeagenturen und Grafiker sind ganz klasse. Und kreativ. Ich bewundere das ehrlich. Nun kommt das "Aber". Im Zuge der Digitalisierung entwickeln sich Websites immer mehr zu interaktiven Plattformen, die mit Daten aus den verschiedenen Digitalisierungsprojekten in einem Unternehmen verheiratet werden (müssen). Zudem sind wichtige Aufgaben aus dem Bereich der Kundenkommunikation in Websites zu integrieren. Ein Beispiel ist die Leadgenerierung mittels eines CRM-Systems.Die sollte heute fortschrittlicher funktionieren als ein Kontaktformular mit nachfolgendem Mailversand.
Gerade in kleineren Agenturen steht hierfür das nötige Knowhow oft nicht zur Verfügung. Das muss kein Problem für den Kunden werden, wenn sich die Agentur dieser Einschränkung bewusst ist und gezielt Kooperationen mit Experten der Prozessdigitalisierung anstrebt. In eigenen Projekten habe wir es wiederholt auch umgekehrt gemacht: Wir haben die technische Projektleitung (was auch der technischen Umsetzung in den Content Management Systemen zuträglich ist) übernommen, und wir nutzen im Projekt die kreative Leistung einer Designagentur. Wenn sich diese Zusammenarbeit in Projekten wiederholt, entsteht oft eine fruchtbare Zusammenarbeit ohne Reibungsverluste. Für die Kunden ist das gut, erhalten Sie doch hervorragende künstlerische Gestaltung kombiniert mit einer handwerklich soliden technischen Umsetzung UND der weiteren (notwendigen!) technischen Projektbetreuung über die Lebensdauer der Website.